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Johannes und Enya
DER UNKAPUTTBARE
Bergab durch die Mitte
Die letzten Gladiatoren
Drive me tender
Global Player
Die Geigenkinder vom Himalaja
Artisten fürs Leben
Schule in Bewegung
Der Figur - Fighter
Das große Schläger-Festival
Zirkus Krönchen
Ihre einsame Schlacht
Seehilfe
Die Fledermausmenschen von Manila
Ich bin Modellflieger

Johannes und Enya

Auftragsarbeit für "Dein Spiegel" - Der elfjährige Johannes hat Diabetes. Um mit der Krankheit besser leben zu können, bekam er von seinen Eltern eine Labrador-Hündin namens „Enya“ als Diabetiker-Warnhund. Die Labrador-Hündin, erkennt schon an Johannes Atemgeruch, wenn sein Blutzuckerspiegel sinkt. Ohne ihr müsste alle 10 Minuten gemessen werden.
Seit fast drei Jahren ist Hündin Enya ständig an Johannes' Seite. Als sie noch ein Welpe war, acht Wochen alt, holte die Familie Enya zu sich und bildete sie gemeinsam mit einer Assistenzhunde-Trainerin zum Diabetiker-Warnhund aus. Nach und nach lernte Enya, wie Johannes riecht, wenn er unterzuckert oder überzuckert ist. Und dass sie durch Notfall-Päckchen-Holen und durch die Warn-Klingel darauf aufmerksam machen muss. Für jeden richtigen Riecher und jede Hilfsaktion bekam sie Leckerlis. Dank ihrer Lust auf Belohnungen lernte sie schnell.
Johannes nennt seine Enya heute »Schwester« - weil sie sich ohne Worte verstehen und sie für ihn da ist, wenn es ihm schlecht geht. So wie in der ersten Zeit nach der Diagnose „Diabetes Typ1“ im Januar 2020.

DER UNKAPUTTBARE

Der Boxer Suleymann Dag (38) aus Sulingen, belegt unter den deutschen Profiboxern in seiner Gewichtsklasse den letzten Platz. Er ist seit 10 Jahren ein Journeyman. Manager, die ihre eigenen Profiboxer erfolgreich machen wollen, engagieren Aufbaugegner wie Dag. Er wird bezahlt, um zu verlieren. Ein K.O. wäre unlukrativ, denn dann würde er 4 Wochen gesperrt werden und könnte kein Geld verdienen. Um über die Runden zu kommen, arbeitet er Hauptberuflich als Schlosser.
Früher war er ein talentierter Boxer, allerdings mit der falschen Staatsangehörigkeit. Als Neunjähriger kam er mit seiner Familie als Asylsuchender aus der Türkei nach Deutschland. Mit einem deutschen Pass hätte er vom Amateurboxen, wo er bereits als Bundesligaboxer Meisterschaften gewann, zum Profiboxen wechseln können. Vielleicht wäre er dann zu Olympia gefahren.
Eine Auftragsarbeit für den "Playboy."

Bergab durch die Mitte

Bergab durch die Mitte

Links und rechts stehen Viertausender für Extremsportler. Doch wer es kinderleicht mag, rollt mit dem Fahrrad entlang der Rhone, die sich vom Furkapass bis zum Genfer See einmal quer durch das Wallis schlängelt. Eine Auftragsarbeit für das "ADAC reisemagazin."

Die letzten Gladiatoren

Ineinander verkeilt ringen sie am Boden, schlagen sich mit Fäusten ins Gesicht, angefeuert von den begeisterten Rufen der Zuschauer. Viele florentinische Jungen träumen davon, auch einmal auf dem mit Sand aufgeschütteten Platz "Piazza Santa Croce" im Herzen von Florenz, für ihre Stadtteile um Ruhm und Ehre kämpfen zu dürfen. Die Zeit scheint still zu stehen. Heute wird der Florentinische Fußball "Calcio Storico Fiorentino" noch genau so wie vor 500 Jahren gespielt und hat nichts von seiner Brutalität verloren. Dieser Sport hat, bis auf das gemeinsame Ziel eines Tores, nichts mit unserem Verständnis von Fußball zu tun. 27 Spieler pro Mannschaft kämpfen in einer Mischung aus Rugby, Boxen und American Football in fünfzig Minuten um den Sieg. Damals waren es die Adeligen aus den einflussreichsten florentinischen Familien, heute sind es überwiegend Männer wie Gianni, Luigi oder Pietro. Einfache Arbeiter und Arbeitslose.

Drive me tender

Eine Reportage für „ADAC Freizeit Mobil.“ Familie Mertsch beim Nostalgie - Camping mit ihrem rockigen Gespann im Stil der amerikanischen 50er-Jahre, einem 59er-Chevrolet mit einem Constructan Caravan.

Global Player

Günther Bieda ist Mitglied der deutschen Fußballnationalmannschaft der Obdachlosen. In der schwedischen Kulturhauptstadt Göteborg, trat Bieda mit seinen Mannschaftskameraden zum "Homeless World Cup" an. Das vom Internationalen Netzwerk der Straßenzeitungen initiierte Projekt, kämpft mit Fußball gegen Obdachlosigkeit und Armut.
144 Fußballer aus aller Welt, die sonst Zeitungen in Fußgängerzonen verkaufen, wollten mit der Teilnahme an der Weltmeisterschaft soziale, kulturelle und persönliche Grenzen sprengen.
Nur knapp überlebte Bieda 1986 einen schweren Verkehrsunfall, den er im Vollrausch verursacht hatte. Er lag lange Zeit im Koma. Während dieser Zeit verließ ihn seine Frau samt der beiden Kinder. Bieda landete auf der Straße. Seit nunmehr zehn Jahren lebt Bieda nun auf der Straße, haust mal in einer Bushaltestelle und mal bei einem Kumpel. Zu seiner geschiedenen Frau und seinen beiden Kindern hat er keinen Kontakt, aber er ist auf dem besten Weg. Er will sein Leben wieder in den Griff bekommen und die Chancen stehen gut, erst recht nach der Weltmeisterschaft. Denn hier musste er beweisen, dass er sich in eine Mannschaft integrieren kann.

Die Geigenkinder vom Himalaja

"Das Haus des Lernens", so die Übersetzung des Namens Gandhi Ashram, liegt am Rande des Bergdörfchens Kalimpong in Nord Indien, am Fuße des Himalajas. Das einzigartige an dieser Schule ist, dass die Kinder neben dem normalen Unterricht, das Geigenspiel erlernen. Musizieren, lernen und leben bilden im Gandhi Ashram eine Einheit gegen Armut und Analphabetismus. Wo bedrückende Lebensverhältnisse die geistige und seelische Entwicklung behindern, öffnen Konzentration und Disziplin des Geigenspiels neue Chancen. Die Kinder sind zwischen 6 und 13 Jahre alt und gehören zu den Ärmsten der Armen. Normalerweise haben diese Kinder keine Zukunft, keine Hoffnung und keine Träume. Das hinduistische Kastensystem verwehrt diesen Kindern traditionell den Zugang zu Bildung und Wohlstand. Sie wachsen mit dem verherenden gesellschaftlichen Vorurteil auf, die Dorfbewohner rund um den Berg seien dumm. Aber die Intelligenz ist da. Sie muss nur herausgefordert werden und den nötigen Freiraum erhalten, in dem sie sich entfalten kann. Die Kombination von Lehre und Fürsorge ist so erfolgreich, dass einige Schüler sogar das Examen des renommierten Londoner Trinity College bestanden haben und daraufhin selbst Lehrer wurden.

Artisten fürs Leben

Bei dem Zirkus "ZIP ZAP" handelt es sich um ein außergewöhnliches Zirkusprojekt. Zip Zap ist eine Zirkusschule, die zur Entwicklung und dem Heranwachsen von Kindern aus verschiedensten Lebensbereichen, zu selbständigen Persönlichkeiten auf positive Weise beiträgt. Die Schule basiert auf der Idee, über das artistische Grundtraining hinaus, auch soziale Veränderungen zu begünstigen. Vertrauen und Teamwork sind Grundvoraussetzungen für die Arbeit im Zirkus. Jungen oder Mädchen, reich oder arm, schwarz oder weiß, sie alle haben ihren festen Platz im Zirkus.

Die Artisten stammen zum größten Teil aus einem der vielen Slums Kapstadts. Normalerweise hätten diese Kinder keine große Chancen. Zuhause in Khayelitsha, ein Township mit einer halben Million Einwohner, leben sie im fassungslosem Elend am Rande von Kapstadt.

Einige der Zirkuskinder zählen mittlerweile zu Südafrikas besten Artisten. Vielen Absolventen gelingt es, als Profi-Artisten ihr Geld zu verdienen und damit den Teufelskreis von Elend und Armut zu durchbrechen. So beweisen sie sich und anderen, dass der Lebensweg eines Menschen nicht durch die soziale Herkunft vorbestimmt sein muss.

Schule in Bewegung

Still sitzen und lernen? Nicht an der Fridtjof - Nansen - Schule in Hannover ! Hier dürfen Kinder ihrem Bewegungsdrang nachgeben - auch im Unterricht.
Eine Auftragsarbeit für "Baby und Familie."

Der Figur - Fighter

Eine Auftragsarbeit für "FIT FOR FUN" - Reportage über den Ernährungswissenschaftler
und Ex-FIT FOR FUN-Redakteur Achim Sam, während seiner Infotainment-Show "Iss was?!"

Das große Schläger-Festival

Woche für Woche reisen Elijah Blum und seine Wrestling-Kumpane durchs Land und vermöbeln einander im Ring.
Ihre Show: ein absurdes Spektakel. Ihre Kämpfe: abgesprochen. Ihre Fans: trotzdem begeistert.
Eine Auftragsarbeit für den "Playboy."

Zirkus Krönchen

Ein Zirkusprojekt der besonderen Art, initiiert von der diakonischen Stiftung "Wittekindshof". Hier treten Menschen mit und ohne Behinderung auf. Humorvoll und selbstironisch zeigen sich die Artisten in ihrer Einzigartigkeit auf der Zirkusbühne.

Ihre einsame Schlacht

Während der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika jubelten Millionen Deutsche, der von der FIFA inszenierten Afrikafolklore, zu. In deutschen Amateurligen spielen afrikanische Fußballer dagegen meist ohne Zuschauer. Eine Reportage aus dem Niemandsland des deutschen Fußballbetriebs.

Erschienen im GREENPEACE MAGAZIN
Text: Vito Avantario

Seehilfe

Wie kann ein Haus die unbestreibaren Vorzüge des Reizklimas an der launischen Nordsee unterstützen? Das Hotel Seesteg auf Norderney macht es vor. Es reizt mit seiner stilvollen, luxuriösen und bewusst gesetzten Bescheidenheit. Eine Auftragsarbeit für das "ADAC Reisemagazin."

Die Fledermausmenschen von Manila

Ihre Häuser haben sie unter die Brücken der philippinischen 15 Mio.-Metropole Manila gebaut. Winzige Verschläge, die wackeln, wenn auf der Straße darüber die LKWs hinwegdonnern. Wie Fledermäuse hausen sie im Dunkeln darunter. Das hat ihnen den Namen eingebracht: Fledermausmenschen.

Insgesamt 40 Familien leben in dem Shantytown unter der Navotas Bridge2. „Wir leben unter dem teuersten Dach Manilas“, scherzen sie selbstironisch. Zumeist hausen zwei bis drei Familien in einer armseligen Hütte, gebaut aus Abfällen, die sie im Hafen gefunden haben. Seit mehreren Generationen leben sie schon dort und haben gelernt sich zu organisieren und sich mit der Situation zu arrangieren. Starke Familienbande und die ausgeprägte Nachbarschaftshilfe lassen auch glückliche Momente aufkommen. Mittlerweile gibt es einen von der Kommune gewählten Polizisten, einen kleinen Kiosk und zum Zeitvertreib einen Poolbillard-Tisch neben der Brücke.
2010 will die Regierung das Gebiet unter der Brücke räumen. Dann soll dort eine neue Straße gebaut werden und die Fledermausmenschen müssen verschwinden.

Ich bin Modellflieger

„Ich bin Modellflieger“ – Fotoreportage über den 11-jährigen Konrad, einen der besten Modellpiloten Europas. Eine Auftragsarbeit für Dein SPIEGEL.

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